Breaks, Breaks und nochmal Breaks: Bei der kalifornischen Band Deerhoof hält keine rhythmische Struktur länger als ein paar Wimpernschläge, und dennoch verbindet sich alles zu Songs. Kein Instrument spielt eine gerade Akkordprogression, und dennoch verlieren die Musiker niemals den Faden des Dialogs. Die Gitarristen John Dieterich und Ed Rodriguez umkreisen wild schreiend die Linien, die der Schlagzeuger Greg Saunier vorgibt, während die Sängerin und Bassistin Satomi Matsuzaki japanische Kinderliedgesänge anstimmt. Hardcore ohne Phallus, oder auch: eine wahrhaft freie Free-Jazz-Variante von Rock’n’Roll.

Homepage