Molly Nilsson
Krems Halle 2 Halle 2
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Ähnlich wie John Maus, der einst ein Stück von ihr coverte, ist Molly Nilsson eine Garantin für verwehte Popsongs, deren DNA in den 80er Jahren bestimmt wurde. Sie bewegt sich zwischen Synthwave, Bedroom-Pop und New-Romantic Power-Ballade. Mit Nonchalance, einer gehörigen Portion Sarkasmus und einer mit Halleffekten wattierten, aber doch unterkühlten Stimme singt Nilsson klebrig-süße Melodien über Identitätsfindung und Selbstbestimmung. Dazu tuckern minimalistische Downbeats, die sich schon mal mit schlackernden Tango-Rhythmen abwechseln. Darunter liegt wohl doch die große Melancholie begraben.
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